Sollten Sie nicht eigentlich das Land regieren?

… oder wie es Obama schon sagte, Wahlkampf ist etwas anderes als zu regieren.

Klar noch könnte Onkel Donald (ich überlege gerade ob man Onkel Donald eigentlich unrecht mit dieser satirischen Anmerkung tun würde?) jetzt sagen, er sei ja noch gar nicht an der Regierung, sondern nur der voraussichtlich nächste Präsident (ok, die Vereidigung dürfte auch nur noch eine Formsache sein).

Aber seien wir ehrlich, das leider wirklich gruselige Szenario, dass Mister Blondschopf-Brüllkopf im Oval Office platz nehmen wird, wird wohl bittere Wahrheit werden. Da frage ich mich jetzt wirklich, kann er da nicht wenigstens einen Gang zurückschalten?

Wenn eine verdiente Schauspielerin und Persönlichkeit wie Meryl Streep es sich herausnimmt den zukünftigen Präsidenten zu kritisieren, und sie ist, dass sollte auch einem Egomanen wie Donald Lautsprecher Trump nicht entgangen sein, damit bei weitem nicht die Einzige sein, so ist das in einem Land wie Amerika, dass so wahnsinnig viel Wert auf die freie Meinungsäußerung legt, einfach ihr gutes Recht.

Erschreckender als eine pampige oder gar lautstarke Rückmeldung eines zukünftigen Präsidenten finde ich eher die Tatsache, dass dem zukünftigen Präsidenten scheinbar eines der Grundfeste der Amerikanischen Verfassung nicht vertraut zu sein scheint.

Na, das kann ja was geben.

Da gefällt mir die Antwort von Geroge Clooney, der einfach mal die Frage in den Raum warf:

„Sollten Sie nicht eigentlich das Land regieren?“

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